Die Dallmer Clog wurden von Helmut Dallmer als Ersatz für Hufeisen konzipiert. Das sieht man den Schuhen auch an. Insbesondere wenn man sich den Schuh von unten betrachtet. Der Anblick erinnert schon recht deutlich an ein Hufeisen.
Die Dallmer Clog sind, soweit mir bekannt, mit die ersten deutschen Hufschuhe die seit Jahren in der Praxis überzeugen. Insbesondere das Preis-Leistungs-Verhältnis des Markenschuhs ist unübertroffen.
Der Ballenhalter ist austauschbar. Genauso wie die Bänder, die einzeln austauschbar sind. Beispielhaft habe ich mal ein Band aus dem Ballenhalter rausgezogen.
Die Ballenhalter werden an der Seite mit Schrauben befestigt. Hierzu sind sowohl im Schuh als auch in den Bändern jeweils drei Löcher gestanzt. Somit hat man also 9 verschiedene Längen zum variieren. Falls das nicht reicht kann man leicht mit einer Lochzange weitere Löcher in die Bänder stanzen.
Die Dallmer Clog sind ähnlich einem Hufeisen aufgebaut und daher unten offen. Falls dies nicht gewünscht ist kann man noch eine Sohlenplatte einlegen. Dies sind Hartplastikplatten in der Einheitsgröße. Diese muss man also noch zuschneiden was sicherlich nicht jedem Reiter liegt da die Platten doch recht stabil sind. Gut wenn man einen Hufpfleger als Händler hat, der einem die Platten zuschneidet.
Zum Schluss möchte ich noch auf die Spike hinweisen. Spikes, Stollen, Stud Kid oder wie auch immer sie genannt werden sind ein etwas zweischneidiges Schwert. Einerseits gibt es Einsatzbereiche (nasse Wiese) wo die Spikes sicherlich Ihre Existenzberechtigung haben. Andererseits halten die Spikes insbesondere auf harten Untergründen meist nicht lange. Wenn das Tier beim aufhufen auch nur leicht dreht halten die Spikes erfahrungsgemäß nicht lange. Bei den Dallmer Clog kann man die Spikes zusätzlich erwerben und selber in die vorgestanzten Löcher der Sohle einstecken.